Schema zur Orientierung. Konfliktstufen und wirksame Begleitungs-Tools
Nach dem WAHRNHMEN des Bedarfes einer Unterstützung durch eine/n Externe/n
à Voraussetzung: Einverständnis ALLER Beteiligten und Freiwilligkeit ist Voraussetzung für das Gelingen!
I.
Erstgespräch
1. Themenfeld(er) benennen – von der Initiatorin/des Initiators bzw. mit allen Beteiligten
2. Auftragsklärung (Erwartungen, Abwicklung, Honorar, Zeit, …)
II. Vertragsabschluss
1. Formaler Vertrag (Inhaltsebene)
2. Psychologischer Vertrag (Beziehungsebene)
III. Klärung der Situation und der Zielbestimmung
1. Ist-Situation
2. Soll-Zustand
3.
Ziele und Lösungswege
IV.
Interventionen
1. Umsetzung
V. Abschluss
1. Überprüfung der Zielerreichung/Ergebnisse
2. Abschluss mit formalem Ende
ALLGEMEINE INFOS:
Mediation
- Mediation ist ein formloses Verfahren mit einem strukturierten Ablauf (Konzept).
- Konfliktparteien haben den Wunsch mit Unterstützung nach Lösungen zu suchen.
- Wille, den Konflikt für ein konstruktives Miteinander zu lösen/aufzudecken
- Beziehung erhalten, wiederherstellen, verbessern
Rolle des Mediators:
- Gestaltung des Prozesses (Verfahren, Rahmenbedingungen, Verfahrensablauf, Struktur)
- auf optimale Kommunikation zwischen und mit den Konfliktparteien achten
- Neutralität (ohne Parteibevorzugung) und Empathie leben
-
Sachbezogenheit (trifft KEINE Entscheidungen) fokussieren und Emotionen ausgleichen
- Sorgt
für respektvolle Gesprächsatmosphäre
Ablauf einer Mediation
- Konflikt-Themen werden herausgearbeitet und festgelegt
- Erarbeiten der dahinterliegenden Motive (Interessen) der Beteiligten
- Reden, ausreden, zuhören, Wünsche, Hoffnungen, Erwartungen zulassen
- Teilen und Reflektieren der Erkenntnisse
Interventionen
- Beziehungsorientierte Analyse
- Grundkonflikt identifizieren
- Gesprächsführung anleiten
Ziel einer Mediation
- Kreativität in Lösungswegen aktivieren (Perspektivenwechsel)
- Sensibilisierung zur Wahrnehmung/Vermeidung von Konflikten in Zukunft
- Konfliktparteien finden selbstständig zufriedenstellende, nachhaltige Lösungen
- Wechselseitiges Verständnis und Respekt erzeugen
- Gemeinsame Regeln vereinbaren
- „Was du nicht willst das man dir tu das füg´ auch keinem andren zu“´
Dauer
- Je nach Bereitwilligkeit der Beteiligten und Intensität
- Erfahrungsgemäß mehrere Sitzungen bis zufriedenstellende Lösung gefunden wird
Anwendungsfelder
- Familienbetriebe (mit Settings von z.B. Eltern-Kinder, Geschwister untereinander)
- Kleine, mittlere und große Unternehmen auf und zwischen allen Ebenen
- Teams (Führung, Abteilung, Gruppen, …)
Das Konzept passe ich auftragsbezogen und individuell an.
Auch wähle ich die Intensität bzw. alternativen Möglichkeiten, um optimale Ergebnisse zu fördern.
Konflikt-Moderation: Fokus auf Kommunikation und Aufdecken von Missverständnissen.
Einzel-Coaching: Klärung von anlassbezogenen Situationen
Supervision:
Konfliktprävention durch Analyse von Strukturen, Rollen(Wechsel),
Verhaltensmuster, Ablaufprozessen mit
potenziellen Problemen.